"Neue Freunde 2"

24. - 31.10.2009 Ausstellende Künstler: The Artillery, Sweet Uno, Nils Jendri, Vonzo, Karl Kubus, Maika Flügel, Renke Nieman,  JB89, Volito & AR, Henning Luckert, Tom Brane, Nest da Foe, Sebastian Zimmerhackl, Benedikt Weisshaupt, Felix Pötzsch, Four Five X, Rasterton Konortium, Buits-Crew, Dennis Richter, Form PENG fördert seit 2006 Design, Kunst und Kommunikation in Mainz. Dabei definieren die Künstler und Künstlerinnen das PENG ständig selbst neu. Nachdem Motto „PENG ist was Du draus machst“, gibt der Verein nichts vor, stellt nur ein Minimum an notwendigen Regeln auf und lässt den Akteuren ansonsten freie Hand, den Raum PENG – das Pengland – immer wieder neu zu erfinden. PENG fungiert als Wohnzimmer, Treffpunkt, soziales Netzwerk, Arbeitsraum, Ausstellungsraum, Spielwiese, Werkstatt etc. Hier finden Diskurs und Reflexion statt und wird ein kritischer Zeitgeist gepflegt. Hier werden Menschen warmherzig aufgenommen und eingeladen sich mit Ihren Werken zu zeigen. Die Künstler, die hierher kommen, um ihre Arbeiten zu zeigen haben die verschiedensten Hintergründe. Junge Studierende zeigen ihre Arbeiten oft erstmals einer Öffentlichkeit außerhalb der Unis, etablierte Künstler – Profis – die ihren Lebensunterhalt mit Kunst bestreiten, nutzen den Freiraum, den PENG bietet, um Neues zu probieren, ohne dass PENG Provisionen kassiert oder Galerie mäßige Vertragsverhältnisse anstrebt. Hobbykünstler nutzen die Plattform, um sich nach außen hin zu präsentieren. Was entsteht, ist eine Art Gesellschafts- oder Bürgerkunstraum, der ganz ohne staatliche Fördermittel einen gesamtgesellschaftlichen Auftrag wahrnimmt. Im PENG kann Malerei, Fotografie, Skulptur, Installation ebenso genossen werden wie Musik, Literatur, Theater und Performance. PENG ist im weltweiten Netz des Internets verankert, und beheimatet in seinem Raum im dritten Stock der Rheinallee 79-81 in Mainz. PENG hat den Auftrag, Design, Kunst und Kommunikation zu fördern – braucht um diesen Auftrag wahrnehmen zu können aber auch Förderung. Diese Förderung ist möglich durch Spenden, Vereins- oder Fördermitgliedschaft oder vielleicht in naher Zukunft auch durch Vermittlung neuer Räume die es erlauben dem PENG-Auftrag weiterhin gerecht zu werden. Denn eines ist sicher: Bisher hat dieses Experiment allen Beteiligten riesigen Spaß gemacht und wir blicken mit Optimismus, Tatkraft und Kreativität in die Zukunft.